Donnerstag, 1. September 2016

Rezension: "Ugly-Pretty-Special-Extra" von Scott Westerfeld

Titel: Ugly-Pretty-Special-Extra
Autor: Scott Westerfeld
Verlag und Info: Carlsen Verlag
TB, E-Book, ca. 400 Seiten pro Buch
Preis: ca. 6-9 € pro TB
Reihe: Ja

„Ugly-Pretty-Special-Extra“ von Scott Westerfield


Dystopische “Trilogie”

Inhalt: 


Ein Bakterium, dass Öl in Brand setzt, hat die Menschheit fast vernichtet. Von der ursprünglichen Zivilisation ist außer vielen Ruinen, Eisen und Stahl nicht viel geblieben.

Die Menschen haben eine Lehre aus dem Geschehenen gezogen: Um Kriege zu vermeiden, werden alle Menschen, die 16 werden, einer OP unterzogen. Sie werden dann von „Ugly“ zu „Pretty“.

Um dies zu kontrollieren, werden die Menschen in den Städten streng überwacht. DieWildnis außerhalb der begrenzten Städte ist unbewohnt – fast. Bis auf einige Aussteiger, die angeblich dort draußen leben, weil sie sich trotz ihrer Hässlichkeit nicht operieren lassen wollten.


Tammy erwartet ihren 16. Geburtstag sehnsüchtig, damit sie wieder mit ihrem 3 Monate älteren, besten Freund Peris zusammen sein kann, der bereits von Uglyville nach Prettytown übergesiedelt ist. Der Kontakt zwischen den „Generationen“ ist nämlich quasi verboten.

Doch dann lernt Tammy Shay kennen. Sie ist auch eine Verweigerin und haut kurz vor Ihrem 16. Geburtstag ab. Tammy soll mitkommen, will aber nicht. Doch als es endlich soweit ist und Tammy zu Ihrer Operation abgeholt werden soll, entwickeln sich die Dinge ganz anders.


Zum 4. Band „Extra“:


Eigentlich handelt es sich bei den ersten 3 Bänden um eine abgeschlossene Trilogie. „Extra“ knüpft wenige Jahre nach den Ereignissen an die Story an. Es erscheinen neue Protagonisten, Tally und einige der anderen Protagonisten aus den ersten 3 Bänden erscheinen aber in mehr oder weniger kleinen Rollen auch in diesem Band. Hier erleben wir, wie sich die Welt nach Tammys Erlebnissen verändert hat und was Tammy in der Zwischenzeit macht.



Beurteilung


Ich hatte diese Reihe schon ewige Zeiten auf meinem Wunschzettel und habe mich nun endlich entschlossen, meine Lesewunsch in die Tat umzusetzen.

Ich habe es nicht bereut, von der ersten Seite an hat mich die hier entworfene Nachwelt in ihren Bann gezogen. Es ist mal eine dystopische Idee, von der ich so in dieser Form noch nichts gelesen habe.

Da es sich um Jugendliteratur handelt, ist es sehr einfach und flüssig zu lesen. Jedes Buch hat etwa 400 Seiten und kann locker an einem Tag abgehandelt werden. Da es die ganze Zeit sehr spannend bleibt, wird es auch überhaupt nicht langweilig.

Wie viele andere typische Dystopien haben wir über die drei Bände verteilt drei Hauptschauplätze: In der Stadt, in der Wildnis, der Krieg mit den Bestimmern. Das Schema kennen wir z.B. von Panem, die Bestimmung oder von Maze Runner und einigen anderen Dreiteilern.  Und es hat weiterhin Erfolg.


Tammy ist als Protagonistin gut beschrieben, sie war und ist mir sympathisch und ich glaube dass viele vor allem jüngere Leser (weiblich und männlich) sich mit ihr oder Shay, sowie den zwei männlichen Protagonisten David und Zane, identifizieren können.  Die typische Dreiecksbeziehung (Tammy, David, Zane) dar f natürlich auch hier nicht fehlen.

Die Ugly-Reihe steht den oben genannten in Spannung, gut auscharakterisierten Protagonisten und Lesespaß in nichts nach.

Kann ich jedem Fan von guten Jugendbüchern und/oder Dystopien uneingeschränkt empfehlen.


5 von 5 Sternchen, ich habe schon lange nichts mehr so verschlungen.




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