Samstag, 5. März 2016

Rezension : "Das Schwert der Dämmerung" von Saladin Ahmed

Titel : Das Schwert der Dämmerung
Autor : Saladin Ahmed
Verlag und Leseprobe : Heyne Verlag
TB, 427 Seiten
Preis : 12,99 €

"Das Schwert der Dämmerung" von Saladin Ahmed



Adoulla, der alternde Ghuljäger, lebt in seinem Häuschen in Dhamsawaat, einer großen Stadt im Reich Abassen, das von einem grausamen Kalifen regiert wird. Bei ihm lebt der junge Derwisch Rasid, der dem Orden der Derwische angehört, die im reinen Glauben leben und allem Weltlichen – so auch der Weiblichkeit – aus Überzeugung abgeschworen haben.
Adoulla ist einer der letzten Ghuljäger, da diese immer seltener auftauchen. Doch auf einmal wird das Land durch merkwürdige Morde erschüttert : Die Leichen werden allesamt mit herausgerissenem Herzen und rot glühenden Augen vorgefunden. Bald wird klar, dass ein sehr mächtiger Magier im Spiel sein muss, denn die Ghule, die in der Lage sind, diese Abscheulichkeiten zu begehen, übersteigen die Fähigkeiten der bekannten Ghulbeschwörer bei Weitem.
Dem Ghuljäger wird klar, dass die Bedrohung für seine Stadt zu groß wird um sie zu ignorieren, und da er „seine“ Stadt und die Menschen darin über alles liebt, beschließt er, sich alleine mit Rasid auf die Suche nach dem Gegner zu begeben.
Ihm im Weg ist der „Robin Hood“ von Dhamsawaat, der sogenannte Falkenprinz, der in der ganzen Stadt der berühmt-berüchtigte Meisterdieb, und natürlich die Ergebenen des Kalifen, da dieser nicht an die Bedrohung glaubt – selbst als Adoullas mit Hilfe seines besten Freunds Dawoud und seiner Frau Litas sowie dem Löwenmödchen Samia, auf das sie bei einem Kampf gegen die Ghule treffen, und deren ganze Sippe von diesen ausgelöscht wurde, herausfindet, dass der Ghulmeister offensichtlich den Sohn des Kalifen töten will, um an große Macht zu gelangen durch eine Magie, von der niemand ahnt, dass es sie noch gibt……
Zum Buch
„Das Schwert der Dämmerung“ ist ein guter Fantasyroman, leicht zu lesen, und behandelt erfrischenderweise einmal ein Thema, das man nicht so häufig antrifft. Ein bisschen klang bei mir beim Lesen in Erinnerung immer ein wenig die „Sturmkönige-Trilogie“ von Kai Meyer nach.
Es geht hier um dunkle Magie, um Ghule, um Gestaltwandler, Derwische und somit einmal nicht um den üblichen Einheitsbrei aus Elfen, Vampiren und Orks, den ich zwar auch gern mag, dessen ich aber doch langsam überdrüssig bin und mich freue, einmal über etwas anderes zu lesen.
Das Buch ist relativ oberflächlich, um nicht zu sagen seicht, geschrieben, dass sich der Autor hier zu sehr im Detail verliert, kann man wahrlich nicht behaupten. Dadurch liest sich das Buch sehr leicht und schnell, jedoch fehlt eben dadurch auch die Tiefe – es ist eine Geschichte, die sich gut mal zwischendurch lesen lässt, die sich aber nicht besonders hervorhebt oder lange im Gedächtnis bleibt.
Von daher gebe ich freundliche 4 von 5 Sternen – Fazit : gut zu lesen, hohes Potential für eine Fortsetzung, die ich dann auch lesen würde, aber eben nicht herausragend.

 

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